Unser Heiland Jesus Christus ist ein Mensch – er ist der zweite Adam
(Ausführlicher behandelt im Kapitel 4 des Buches „GOTT SEI DIE EHRE“. Dieses Kapitel hat die Überschrift „Der Mensch Jesus Christus“.)

Jesus Christus ist der auf übernatürlichem Wege gezeugte, von einer Jungfrau geborene, sündlos geblieben Sohn GOTTES. Er ist der vollkommene Mensch, ein einmaliger Mensch, das Ebenbild GOTTES, „der Abdruck Seines Wesens“, aber nichtsdestotrotz ein Mensch.

„Einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen, der Mensch Christus Jesus“ (1. Tim 2, 5).

Jesus hat das bestätigt:
„Jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von GOTT gehört habe“ (Joh 8, 40)

„Größere Liebe hat niemand [kein Mensch] als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde“ (Joh 15, 13-14)

„Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer [Mensch] getan hat, so hätten sie keine Sünde“ (Joh 15, 24)

Bitte beachte: Jesus hat nach dem Bericht der Schrift kein einziges Mal gesagt, dass er GOTT ist; aber in diesen drei Stellen hat er sich klar und deutlich als „Mensch“ bezeichnet.

Die alttestamentlichen Propheten haben es bestätigt:
„Ein Mann der Schmerzen“ (Jes 53, 3)

„Nie soll es dem David an einem Mann fehlen, der auf dem Thron des Hauses Israel sitzt“ (Jer 33, 17)

„Wach auf, Schwert, gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Gefährte ist“ (Sach 13, 7; Matth 26, 31)

„Und dieser [Mann] wird der Friede sein!“ (Micha 5, 4)

Johannes der Täufer hat es bestätigt:
„Nach mir kommt ein Mann, der vor mir ist“ (Joh 1, 30)

„Alles aber, was Johannes von diesem [Mann] gesagt hat, war wahr“ (Joh 10, 41)

Der Apostel Paulus hat es bestätigt:
„So sei es euch nun kund, ihr Brüder, dass durch diesen [Mann] euch Vergebung der Sünden verkündigt wird“ (Apg 13, 38)

„Weil ER einen Tag festgesetzt hat, an dem ER den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den ER bestimmt hat“ (Apg 17, 31)

„So ist viel mehr die Gnade GOTTES und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus gegen die vielen überreich geworden“ (Röm 5, 15)

„Denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten“ (1. Kor 15, 21)

„Der Gestalt nach wie ein Mensch befunden“ (Phil 2, 7)

„Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen und den neuen angezogen habt“ (Kol 3, 9-10)

„Denn einer ist GOTT, und einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen, der Mensch Christus Jesus“ (1. Tim 2, 5)

Der Verfasser des Hebräerbriefs hat es bestätigt:
„Denn er ist größerer Herrlichkeit gewürdigt worden als Mose“ (Hebr 3, 3)

Dieser [Priester] aber, weil er in Ewigkeit bleibt, hat ein unveränderliches Priestertum“ (Hebr 7, 24)

„Daher ist es notwendig, dass auch dieser [Hohepriester] etwas hat, das er darbringt“ (Hebr 8, 3)

Dieser [Priester] aber hat sich für immer gesetzt zur Rechten GOTTES“ (Hebr 10, 12)

Jesus ist der zweite Adam und nicht der erste Gottmensch
Höre, was der Apostel Paulus gesagt hat:
„Denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden“ (1. Kor 15, 21-22)

Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele", der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist“ (1. Kor 15, 45)

„Der erste Mensch … der zweite Mensch“ (Vers 47) Warum kann die Christenheit dieser Parallelität keine Achtung schenken?

Jesus war als „der letzte Adam“ genetisch „dem ersten Menschen, Adam“ gleich. Adam ist von GOTT aus dem Staub der Erde geschaffen worden (1. Mo 2, 7). Jesus ist von GOTT (dem heiligen Geist) im Leib der Jungfrau Maria geschaffen worden (Matth 1, 20; Luk 1, 32; Off 3, 14; Kol 1, 15; 3, 10).

Denke sorgfältig über Gal 4, 4 nach:
„Als aber die Fülle der Zeit kam, sandte GOTT Seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter dem Gesetz“. Das Wort „geboren“ ist die Übersetzung des griechischen Wortes ginomai und bedeutet „werden, zeugen, zum Dasein gelangen“. Damit ist ein schöpferischer Akt GOTTES beschrieben und keine Inkarnation.

Jesus ist ein verherrlichter Mensch, der jetzt zur Rechten GOTTES sitzt oder steht: „Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von GOTT euch gegenüber erwiesen worden ist …“ [Petrus hat das am Tag der Pfingsten über den in den Himmel aufgefahrenen Jesus gesagt] (Apg 2, 22)

„Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten GOTTES stehen“ [hat Stephanus gesagt] (Apg 7, 56)

Dieser [Priester] aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten GOTTES“ (Hebr 10, 12)

Beachte: Jesus wird in den Evangelien 84 Mal „Sohn des Menschen“ genannt, was „menschliches Wesen“ bedeutet. Dieser Begriff stammt laut Hebr 8, 6 aus Psalm 8, 5. GOTT hat Hesekiel in seinem Buch 90 Mal „Menschensohn“ genannt. Was immer Hesekiel in Bezug auf das Menschsein gewesen ist, das ist Jesus auch gewesen. Jesus ist als Mensch gekommen. Er hatte einen menschlichen Körper, einen menschlichen Geist, eine menschliche Seele, einen menschlichen Willen und eine menschliche Persönlichkeit. Der „erste Adam“ ist mit einer sündlosen Natur geschaffen worden, aber durch eine Willensentscheidung hat er trotzdem gesündigt.

Der „letzte Adam“ ist mit einer sündlosen Natur geschaffen worden, mit einem Blut, das nicht von der Sünde des ersten Adams verdorben gewesen ist; er hat durch seinen willentlichen Gehorsam gegenüber GOTT „keine Sünde getan, auch ist kein Trug in seinem Mund gefunden worden“ (1. Petr 2, 22). Er hat das nicht als Gottmensch getan, sondern als Mensch. Jesus hat „die Sünde im Fleisch verurteilt“ (Röm 8, 3). „Darum hat GOTT ihn auch hoch erhoben“ (Phil 2, 9).

Was hat Jesus bewahrt und ihn von der Sünde abgehalten, obwohl „er versucht worden ist“ (Hebr 2, 18)?

1. Sein ehrfurchtvolles Bewusstsein GOTT gegenüber.
„Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist?“ (Luk 2, 49).

2. Seine Liebe zu seinem GOTT und Vater.
„Dass ich den Vater liebe und so tue, wie mir der Vater geboten hat“ (Joh 14, 31). „Wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in Seiner Liebe bleibe“ (Joh 15, 10).

3. Seine GOTTESFURCHT.
„Und auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht des HERRN; und er wird sein Wohlgefallen haben an der Furcht des HERRN“ (Jes 11, 2-3). Christus hat „sowohl Bitten als auch Flehen mit starkem Geschrei und Tränen DEM dargebracht, DER ihn aus dem Tod retten kann, und ist um seiner Gottesfurcht willen erhört worden“ (Hebr 5, 7). „Und lernte, obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam“ (Hebr 5, 8). „Und sogleich treibt ihn der Geist in die Wüste hinaus“ (Mark 1, 12).

Jesus wird als ein verherrlichter Mensch wiederkommen und 1000 Jahre lang auf der Erde regieren.
„Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit.“ (Mark 13, 26; Matth 24, 30; Luk 21, 27).

„Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?“ (Luk 18, 8).

Denke über Folgendes nach: Wir sollen so werden, wie er! – keine „Götter“, sondern verherrlichte Menschen, die durch Jesu Kreuzigung, Tod und Auferstehung Unsterblichkeit erlangen werden.

„Geliebte, jetzt sind wir Kinder GOTTES, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist“ (1. Joh 3, 2).

Höre auf die Worte, die Jesus selbst gesagt hat
„… die Anerkennung bei dem einen wahren GOTT sucht ihr nicht … beim Vater“ (Joh 5, 44-45 NeÜ)

Vater, … Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren GOTT … erkennen“ (Joh 17, 1+3)

Einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel“ (Matth 23, 9)

„Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem GOTT und eurem GOTT“ (Joh 20, 17)

„Dies sagt, der „Amen“ heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung GOTTES“ (Off 3, 14)